Freitag 3. Mai war es endlich Zeit mit meinen deutschen Freunden zu segeln. Wir hatten einfach kein Glück. Wir haben in 2018 mehrere Male versucht, einen Termin zu planen, aber es ist ständig etwas dazwischengekommen, das dies verhindert hat.

Und selbst jetzt sind die freien Tage fast zu knapp und das Wetter versucht einen Schraubenschlüssel ins Werk zu werfen. Trotzdem schaffen wir es etwas zu planen und das Wochenende beginnt für mich am Donnerstagabend.
Nach einem angenehmen Abend und einem ebenso gemütlichen Frühstück fahren Lars, Bernd und ich mit der Keiko nach den Fluessen. Lars und Bernd haben bereits am Donnerstag gesegelt, während die Blue Pearl von Bernd einen Schaden erlitten hat, so dass wir jetzt mit einem Boot losfahren. Genauso gemütlich eigentlich.
Die erste Stunde segeln wir ‚für den Wind‘ oder sehr räumig und bei 3-4bft geht das bestimmt nicht schnell. Auf der Fluessen entscheiden wir, in welche Richtung wir gehen und segeln zunächst auf halber Wind in Richtung der Galadämme. Dieser Wind wird bald 4-5bft und dreht sich ein bisschen, was unseren Kurs zu einem schönen Windkurs macht. Wir brechen mit 5kn Richtung Kuilart auf und machen für einen Hygienestopp und eine Tasse Kaffee fest. Leider scheint das Restaurant geschlossen zu sein. Es ist jedoch noch früh, wir werfen los und segeln über die Fluessen und den Heegermeer mit einer Höchstgeschwindigkeit von sogar 6,3kn nach Heeg.
In Heeg bekommen wir endlich unsere wohlverdiente Tasse Kaffee, danach müssen wir uns auf Bernd’s Fußballwunsch, schnell wieder los machen.
Wir bezweifeln für einen Moment, ob wir ein Riff in das Großsegel stecken werden, der Wind hat bereits erheblich zugenommen und das könnte noch mehr werden. Wahrscheinlich wegen des Schutzes der Häuser entscheiden wir uns, dies nicht zu tun und segeln den Heegermeer hinauf. Es wird schnell klar, dass dieses Riff keine so schlechte Idee war und wir gleiten zunächst etwas unkontrolliert mit einem 45 ° Hang in Richtung Fluessen.
Der Wind nimmt jedoch noch weiter zu und in den Böen haben wir bereits 25kn.(6bft.) Dann legen wir uns in den Wind und machen das erste Riff. Wir segeln jetzt mehr aufrecht und mindestens genauso schnell, schön weiter. Nach nicht allzu langer Zeit gehen wir wieder platt und stellen fest, dass das Großsegel sehr prall ist. Wahrscheinlich ist das Riff nicht gut angelegt.
Wir heften noch einmal an und sehen, dass die Verstärkungsteile des Riffauges alle lose sind. Das Segel schnell gepackt und weil wir im letzten Teil gegen den Wind fahren mussten, gingen wir weiter auf den Motor. Einmal im Hafen wurde das Großsegel entfernt und beim Falten sehen wir, dass das Auge selbst, schon zerrissen war. Weil die Verstärkung losgelassen hat, kam alle Kraft nur zum Auge, und das kann sie offensichtlich nicht haben.
Samstagmorgen wurde das Segel sofort abgenommen und zur Reparatur angeboten. Mit einer Woche wäre es schon bereit für das nächste “Abenteuer”.
Ich entschuldige mich für meine schlechte deutsche Übersetzung.
Tipp- und Schreibfehler können durch die folgenden Buchstaben und Zahlen ersetzt werden:
abcdefghijklmnopqrsßtuvwxyz1234567890
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